Wie wirken sich Ihre Versandkosten auf die Performance auf idealo aus?

21. März 2018

Unsere Welt ist datengetrieben. Seien es neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf Basis empirischer Daten, Entwicklungsprognosen mithilfe von Daten aus der Wirtschaft oder der Handel damit zu Werbezwecken. Doch Daten sind nur dann wertvoll, wenn man sie zu interpretieren weiß. Das gilt auch für den E-Commerce, bei dem – im Vergleich zum stationären Handel – eine große Menge an Daten erzeugt und in Shopsystemen, Analysetools wie Google Analytics oder Marktplatz-Dashboards gespeichert werden.

Die EU dreht heftig am Rad des grenzübergreifenden Onlinehandels. Die mit großer Mehrheit vom Europäischen Parlament verabschiedete Verordnung verpflichtet Paketdienstleister transparent über ihre Versandkosten zu informieren. Diese ist Teil des “Pakets zum elektronischen Geschäftsverkehr”. Zuvor wurde bereits das Geoblocking Anfang des Jahres per EU-Gesetz aufgehoben.

Laut einer EU-Studie kostete ein Versand ins Ausland drei- bis fünfmal mehr als das Zustellen im Inland. Dies beeinträchtigte bisher den Wettbewerb und bot schwarzen Schafen die Möglichkeit, ihre Produkte günstiger zu verkaufen und dafür horrende Versandkosten zu berechnen. Die Europäische Union möchte diesen Manövern nun einen Riegel vorschieben. Auf einer eigens eingerichteten Website sollen Verbraucher über Angebote und Preise der einzelnen Paketzusteller informiert werden und ihren bevorzugten Anbieter auswählen. Voraussichtlich im Mai treten diese neuen Regeln bereits in Kraft.

Dennoch bleiben Versandkosten auch und vor allem inländisch kleine Stolpersteine für Händler und Kunden. Laut Trusted Shops sehen 57% der Onlineshopper zu hohe Versandkosten als Hauptgrund für einen Kaufabbruch. idealo listet Angebote standardmäßig exklusive Versandkosten. Durch schlecht kalkulierte Versandkosten kann ein günstiges Angebot schnell zu einem teureren werden. Daher ist es unabdingbar, dass Händler genau darauf achten, wie hoch sie ihre Versandkosten ansetzen. Der Grat ist schmal zwischen besserer Preisvergleichslistung exklusive Lieferkosten und fairer, transparenter Angabe und somit erfolgreicher Verkäufe. Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Coversion im Checkout um 16% besser ist, wenn bei einem Angebot keine extra Versandkosten anfallen.

Die Leadouts der Angebote auf idealo zeigen deutlich, dass der Preis für den idealo Nutzer das wichtigste Kaufkriterium ist. Das erste Angebot bekommt im Schnitt mit 50% Klicks, das zweite mit 18% und das Offer an Position 3 mit 10%. Ein guter Versand zeichnet sich jedoch nicht nur durch niedrige Kosten aus. Auch exakte Angaben zu Lieferzeiten sind ein wichtiger Bestandteil und können unter Umständen zu bevorzugtem Kauf durch den idealo Nutzer führen.

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