Kleine Fehler, große Auswirkung - So vermeiden Sie Kaufabbrüche

08. Juli 2020

Um erfolgreich am E-Commerce Markt zu bestehen, müssen in der Customer Journey alle Prozesse stimmen. Wir zeigen auf, welche fünf kleinen Fehler einen negativen Effekt auf den Bestellvorgang haben und wie Sie diese mit ein paar wenigen Stellschrauben beheben können.

Fehler #1: Spärliche Produktinformationen

Sie vertreiben Produkte, die jeder kennt, daher reicht es, wenn Sie Farbe, Größe und Preis angeben? Falsch! Sind Produktangaben nur spärlich vorhanden, verlassen potentielle Kunden einen Onlineshop schnell. Sie wollen sichergehen, dass sie genau das Produkt kaufen, was sie suchen, auch wenn sie die Details bereits kennen. Bieten Sie Ihren Kunden nicht nur alle relevanten, sondern ALLE Informationen zu Ihren Produkten. Verkaufen Sie beispielsweise Kleidung, dann bieten Sie Ihnen die zusätzliche Information, wie die vom Hersteller angegebene Größe ausfällt. Ein Onlineshopper hat keine Möglichkeit das Produkt vorab haptisch zu bewerten. Geben Sie ihm durch Ihre Beschreibung das Gefühl, dass er es bereits in der Hand hatte.

Weiterhin ist es wichtig, möglichst detailgetreue Bilder zu zeigen. Eine Vergrößerungsfunktion oder ein 360° Rundumblick hilft Ihren Kunden, Kaufentscheidungen schneller zu treffen. Eine bewährte Produktbildgröße enthält 1024x768 Pixel.

Auch bei idealo spielt die Übermittlung von Produktinformationen eine große Rolle, wenn Sie erfolgreich auf idealo verkaufen wollen. Welche Informationen idealo von Ihnen für eine erfolgreiche Listung auf idealo braucht, erfahren Sie hier.

Fehler #2: Sie sind “unsichtbar”

Onlineshopper sind skeptischer geworden. Nicht nur die Flut an (vermeintlich) unschlagbaren Rabattaktionen und Spitzenpreisen, auch die gestiegene Zahl an sogenannten Fake-Shops lässt sie prüfend und vorsichtig einkaufen.

Sind Kontaktmöglichkeiten und Impressum schwer oder nur mit vielen Klicks auf Ihrer Seite zu finden, weckt dies Misstrauen. Platzieren Sie daher alle relevanten Information prominent (zum Beispiel im Footer) auf Ihrer Start- und jeder Unterseite.

Zusätzlich sollten Sie mehrere Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Durch ein Kontaktformular und einen kostenlosen Rückruf-Service schaffen Sie Vertrauen und erhöhen langfristig die Kundenbindung.

Ein Impressum gehört übrigens auch zu den Voraussetzungen, um bei idealo listen zu können. Welche Voraussetzungen Sie für eine idealo Listung noch erfüllen müssen, erfahren Sie hier.

Fehler #3: Ein mühsamer Check Out

Hat sich ein Onlineshopper zum Kauf entschieden, heißt das noch lang nicht, dass er den Bestellprozess abschließt. Der häufigste Grund für einen Kaufabbruch ist eine erschwerte Customer Journey durch einen zu langen, zu komplizierten Check-Out. Viele kleine Einzelschritte erhöhen das Risiko, dass der Kunden Ihren Shop verlässt, bevor er das Produkt bestellt hat. Fassen Sie einzelne Schritte auf einer Seite zusammen. Zeigen Sie durch einen Fortschrittsbalken, wie weit er bereits vorangeschritten ist. Geben sie die Möglichkeit “als Gast” zu bestellen. Eine Registrierung im Onlineshop schreckt so manch Schnellentscheider ab. Um Ihre Kunden dennoch zu registrieren, bieten Sie dem “Gast” die Möglichkeit, seine eingegebenen Adressdaten für künftige Bestellungen zu speichern. Dies hat mehr Aussicht auf Erfolg als eine Registrierungspflicht am Anfang des Bestellprozesses. Bei idealo können Onlineshopper übrigens bestellen, ohne sich registrieren zu müssen. 

Fehler #4: “Wildes” Cross Selling

Cross Selling ist im E-Commerce eine beliebte Möglichkeit, den Warenkorb der Kunden mit weiteren Artikeln wie Zubehör zu füllen. Hierbei sollten Sie jedoch genau wissen, wann und wie Sie dieses anbieten. Cross Selling kann schnell zum Nerv-Faktor für Onlineshopper werden. Betreiben Sie kein “wildes” Cross Selling! Empfehlen Sie niemals ein Produkt, welches nicht mit dem aktuell getätigten Kauf in Verbindung steht. Wer einen Toaster bestellt, möchte in den seltensten Fällen ein HDMI-Kabel dazu bestellen. Erklären Sie kurz, warum Sie das zusätzliche Produkt empfehlen. Welchen Vorteil hat Ihr Kunde von diesem Zubehör oder diesem weiteren Artikel? Klären Sie ihn auf! So ist Ihr Cross Selling erfolgreich.

Fehler #5: Keine FAQs vorhanden

Schlussendlich ist ein Onlineshop vor allem dann erfolgreich, wenn die Kundschaft vom Betreten des Shops bis zum Verlassen einen unkomplizierten Einkauf erleben. Sind alle Produktinformationen vorhanden, weiß der Kunde, bei wem er bestellt und wann seine Ware bei ihm eintrifft und ist er flott und einfach durch den Check Out gegangen, können dennoch Fragen auftauchen. Dies sind Fragen zum Produkt, zum Bestellprozess, zur Lieferung. Doch nicht jeder Kunde hat die Muße oder Zeit, für eine Frage zum Telefon zu greifen oder eine E-Mail zu schreiben. Immer wiederkehrende, häufig gestellte Fragen sollten Sie deshalb in einer FAQ Übersicht präsent auf Ihrer Seite platzieren. Dies erspart Ihnen und Ihrem Kundenservice Arbeit und ermöglicht Ihren Kunden eine schnelle, sichere und zufriedenstellende Antwort - und Kaufentscheidung.

Autorin: Katharina Fentem

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