Die idealo Story Teil 1

26. Mai 2019

Regelmäßig erfahren Sie bei uns, an welchen Tools und Funktionen wir arbeiten, um Ihre Performance auf idealo zu steigern. Doch wie ist idealo zu dem geworden, was es heute ist? Und wohin geht die Reise mit idealo? Das haben uns zwei der drei Geschäftsführer beantwortet. Philipp Peitsch und Jörn Rehse berichten, was nötig war, um vom Start-Up zum festen Bestandteil des E-Commerce zu werden.

Hallo Philipp, hallo Jörn,

könnt Ihr Euch zunächst bitte kurz vorstellen?

Philipp Peitsch: Ich bin Jurist und seit 19 Jahren in den Bereichen E-Commerce und Digitale Services zu Hause. Ich habe unter anderem für Sony und Axel Springer digitale Geschäftsmodelle entwickelt, betreut und betrieben. Seit 2011 bin ich Geschäftsführer bei idealo und verantworte schwerpunktmäßig das Brand und Performance Marketing, die strategische Weiterentwicklung des B2C-Produktes und die Organisationsentwicklung.

Jörn Rehse: Seit dem 1. Juli 2016 bilde ich gemeinsam mit Albrecht als geschäftsführenden Gesellschafter und Philipp die Führungsspitze der idealo internet GmbH. Ich bin Informatiker und seit März 2013 bei idealo. Ich war für den Aufbau von idealo Direktkauf verantwortlich. Zuvor war ich in verschiedenen Managementpositionen unter anderem bei der YOC AG, als Vice President Professional Services, tätig.

Wie habt ihr idealo erlebt, als ihr angefangen habt?

Philipp Peitsch: Als ich vor acht Jahren von Axel Springer zu idealo wechselte, traf ich auf ein sehr erfolgreiches, aber auch noch sehr wenig entwickeltes Unternehmen mit toller Kultur. So kann man sagen, dass die größte Herausforderung für mich darin bestand, ein bereits fest am Markt bestehendes und zwischenmenschlich gut funktionierendes Unternehmen noch erfolgreicher und robuster zu machen.

In den ersten 10 Jahren des Bestehens von idealo lag der Fokus auf dem Wachstum des Produktes idealo. Größere Veränderungen und flexible Strukturen rückten dabei in den Hintergrund. Als sich idealo eine Dekade lang etabliert hatte, brauchten wir Lösungen, diese Struktur-Lücke zu schließen. Der Schlüssel dazu hieß: Agilität.

Jörn Rehse: Ich kam zwei Jahre später dazu. Zu dem Zeitpunkt begann bereits die Weiterentwicklung vom klassischen “Traffic-Durchlauferhitzer” zu einer qualitativ hochwertigen Plattform für unsere Händler. Wir waren bereits auf Händlerseite zu einer bekannten Marke avanciert, hatten zudem sehr guten und breitgefächerten Content und konnten durch strukturierte Katalogdaten den Traffic erhöhen. Nun galt es, idealo mit der bereits angesprochenen Agilität zu einem noch vielseitigerem Produkt für Onlinehändler zu machen.

Was sind die Erfolgsfaktoren für idealo?

Philipp Peitsch: Was wir gelernt haben: Man kann nur skalierende Geschäftsmodelle bauen, wenn man was zu bieten hat, nutzerorientiert arbeitet und langfristig auf Qualität setzt. Wir haben in den Aufbau eines großen Produktkatalogs viel Arbeit investiert, haben ein informationsjournalistisches Team aufgebaut und auf Daten-, Feed- und Produktqualität sowie Angebotsvielfalt gesetzt - mit Erfolg. Mittlerweile haben wir personell und strukturell eine Art Zwischengröße erreicht. Wir sind kein Start-Up mehr, aber auch kein Konzern.

Jörn Rehse: ...dennoch haben wir ein interessantes Alleinstellungsmerkmal am Markt: Wir haben eine eigene Fach Content Abteilung. Der Content unserer Seite kommt komplett von uns. Datenblätter und Produktanalysen werden von uns geschrieben, Produktbilder und Testberichte werden geprüft und eingepflegt. Somit gewährleisten wir eine hohe Daten- und Informationsqualität.

Philipp Peitsch: … aus diesem Grund würde ich unsere wichtigste Ressource mit Empowerment betiteln. Technik ist wichtig, aber die personelle Kraft, die wir haben, ist einzigartig.

Wie stellt sich der Wandel idealos auf Struktur- und auf Produktebene dar und wie profitieren Onlinehändler davon?

Philipp Peitsch: In den letzten vier Jahren haben wir uns in vielen Bereichen neu aufgestellt. Die Qualität unserer Seite hat nach wie vor einen großen Stellenwert. Diese ist seit einiger Zeit aber konstant gut. Nun fokussieren wir uns auf Nutzer- und Kundenfrequenzen. Die Kundenbindung geht vor Neukundengewinnung.


Wie Jörn Rehse den Wandel auf Produktebene und die daraus resultierenden Vorteile für Onlinehändler sieht und wohin die Reise mit idealo noch geht, erfahren Sie im zweiten Teil der idealo Story - vom Start-Up zum festen Bestandteil des E-Commerce.