Bilanz

2020 mit Höhen und Tiefen – die Bilanz für den Onlinehandel

10. Dezember 2020 (aktualisiert am 24. August 2021)

Es gab weltweit wohl niemanden, der das Jahr 2020 für ein normales hielt. Von privaten Haushalten bis in große Konzerne hinterließ die Corona-Krise ihre Spuren.

Zu Beginn des Jahres 2020 sahen E-Commercler einem weiteren Umsatzboost entgegen. Von Mobile Only bis klimafreundlicher Customer Journey, von Social Media Marketing bis “Same Day Delivery” - die Trends des Jahres 2020 stellten die Weichen für ein entspanntes, erfolgreiches E-Commerce-Jahr. Die damalige Herausforderung vor denen Unternehmen standen, war der bevorstehende Brexit und dessen unsicherer Ausgang. Doch dies währte nur kurz.

Der März mischte die Karten neu

Im März passierte dann das, dessen Auswirkungen niemand abschätzen konnte: Die Corona-Pandemie legte weltweit nicht nur das öffentliche Leben, sondern auch die Wirtschaft in vielen Teilen lahm. Auch der Onlinehandel stand plötzlich vor großen Herausforderungen. Fast 90 Prozent der deutschen Onlinehändler war bereits im März von der Corona-Krise betroffen. Lieferengpässe, Nachfrageverschiebung und Hamsterkäufe stellten Businesspläne auf den Kopf und Onlinehändler auf die Probe. Plötzlich war “Verfügbarkeit” der neue “Preis” und der Onlinehandel im Homeoffice.

Hilfe für Händler - Was bietet die idealo Webkonferenz?

Auf der idealo Webkonferenz wurden Händler:innen über sechs Tage hinweg Hilfestellungen an die Hand gegeben. Speaker:innen aus top Unternehmen der Handelsbranche wie diconium, Sendcloud, ChannelPilot, Trusted Shops u.v.m. sowie aus Verbänden wie dem Händlerbund und dem IFH Köln ware dabei. In Panels, Workshops und Interviews wurde das Thema COVID-19 und die Auswirkungen auf den E-Commerce diskutiert. Die Konferenz zeigte auf, wie Händler:innen die Veränderungen auf dem Markt zu nutzen wissen.

Staycation prägte die E-Commerce Trends

Aus der Schockstarre erwacht, konnte sich der Onlinehandel im späten Frühjahr etwas erholen und wurde sogar zum Profiteur der Krise. Im Sommer wurde es dann wieder etwas ruhiger. Staycation hieß die Devise. Reise- und Kontaktbeschränkungen führten dazu, dass 43 Prozent der Deutschen ihre geplante Urlaubsreise abgesagt oder verschoben haben. Die Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs und Produkten aus den Kategorien Haus und Garten stieg. Produkte aus den Kategorien Sonnenschirme, Sonnenpflege und Gartenstühle konnten bereits im April Rekord-Nachfragen auf idealo.de verzeichnen. Der große Online-Boom war auch auf idealo im Jahr 2020 mehr als deutlich sichtbar: Die monatlichen Besucherzahlen erhöhten sich von 18 auf 28 Millionen. 

Höhenflug der Rabattschlachten gebremst

Im Herbst gingen dann die großen E-Commerce Spektakel Amazon Prime Day, Singles Day und nicht zuletzt der Black Friday an den Start. Die Corona bedingt zeitliche Nähe der drei großen Shopping Events drosselten den Höhenflug der vergangenen Jahre. Dennoch verzeichnete idealo am Black Friday 2020 einen Besucherzuwachs von 29 Prozent gegenüber 2019. Die Nutzerzahlen der idealo App stieg sogar um 49 Prozent. 

Was macht idealo in punkto Nachhaltigkeit?

Trotz des turbulenten Jahres gibt es gute Neuigkeiten beim Thema Nachhaltigkeit. Nachdem idealo seit 2019 alle eigens verursachten Treibhausgasemissionen durch die Unterstützung verschiedener Klimaschutzprojekte ausgleicht, bestätigte TÜV NORD CERT idealos Klimaneutralität und verlieh idealo das Zertifikat „Klimaneutrales Unternehmen“. Mit der TÜV NORD-Zertifizierung unterliegt idealo strengen Auflagen, regelmäßigen Kontrollen und ist verpflichtet, den CO2-Fußabdruck mittels Klimazertifikaten zu kompensieren. 

Trotz ungewisser Zukunft: E-Commerce immer wichtiger

Wie sich die zweite Corona-Welle und der damit verbundene “Lockdown Light” der Bundesregierung auf Handel und Wirtschaft auswirkt, bleibt abzuwarten. 41 Prozent der Deutschen nutzten in diesem Jahr das Internet, um ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen.  

Welche Trends und Erwartungen die deutschen Onlineshopper:innen vom kommenden Jahr erwarten, erfahren Sie Anfang 2021 in unserer neuen Trendstudie.